Das Digital Engineering Magazin berichtet von einer Studie des Bildungsanbieters Dale Carnegie zur Akzeptanz von künstlicher Intelligenz (KI).
Danach wurden in elf Ländern Europas, Amerikas und Asiens 3.500 Mitarbeiter von Unternehmen befragt. In keinem Land war der Studie zufolge die Ablehnung von KI größer und die Erwartung einer zügigen Einführung geringer als in Deutschland.
Weiterhin soll die Akzeptanz von KI unter Mitarbeitern/-innen um so höher sein, je transparenter Vorgesetzte erklären, wie und warum KI eingesetzt wird.
Dazu ist natürlich erst einmal nötig, dass die unterschiedlichen Spielarten von dem, was unter KI zusammengefasst wird, bekannt und zumindest oberflächlich verstanden sind.
Das fällt besonders im politischen Diskurs auf, wenn Politiker/-innen glauben, dass KI eine vorurteilsfreiere Bearbeitung vieler Vorgänge ermögliche.
KI übernimmt nämlich viel zu oft die Vorurteile der Programmierer – hier einmal nicht /-innen, da tatsächlich meistens weiße Männer KIs trainieren bzw. deren Daten für das Training verwendet werden.
Entsprechend wählen Algorithmen für die Bewerberauswahl in Unternehmen dann (auch aufgrund häufig schon bestehender Strukturen) weniger Frauen oder Personen anderer Hautfarbe aus.
Artikelbild: Zugeschnittenes Bild von User Chris 73 auf Wikimedia Commons unter der creative commons cc-by-sa 3.0 Lizenz.