Manchmal kommt man gerade bei der länder- und hochschulenübergreifenden Zusammenarbeit kaum an GoogleDocs vorbei. Mit der ersten verfügbaren Version – des lange angekündigten – LibreOffice auf Owncloud-Basis, Collabora, könnte sich das ändern. Damit kann man auf eigenen Servern im Web eine Arbeitsumgebung mit Textverarbeitung, Tabellenkalkulation und Präsentationssoftware anbieten.
Derzeit ist die Software leider lediglich als Image einer virtuellen Maschine verfügbar. Spannend wird sicherlich, wenn die großen Linux-Distributionen entsprechende Paket aufnehmen. Hoffentlich schadet die aktuelle Entwicklung bei Owncloud nicht diesem interessanten Projekt.
Dieser Blogbeitrag erschien zuerst auf dem E-Learning-Blog der HS Flensburg.
Am 12.04.2016 trafen wir uns, um im Rahmen eines Workshops verschiedene Werkzeuge für die Zusammenarbeit und Aktivierung in Präsenzveranstaltungen auszuprobieren.
Viel spricht dafür, dass ein LMS nicht mehr ausreicht, um Lernen mit Medien im Internet zu gestalten. Welchen Anreiz haben Lerner umfangreiche Inhalte zu erzeugen, die ihnen nach Abschluss eines Kurses oder Studiums nicht mehr zugänglich sind, weil sie im LMS der den Kurs durchführenden Institution liegen? Und an dieser Stelle funktioniert auch ein E-Portfolio nicht, wenn es keine Möglichkeit gibt, die eigenen Inhalte weiter zu nutzen oder zu exportieren.
Audrey Waters schildert auf ihrem Blog in dem Artikel „Beyond the LMS“, warum sie keine LMS mag und warum sie glaubt, dass es Zeit sei, die eigenen Daten selbst in die Hand zu nehmen.
Eine wunderbare Erklärung mit einfachsten Mitteln gibt Stephen Downes in diesem YouTube-Video:
In genau diese Richtung scheint Known zu gehen. Die Software im Beta-Status (GitHub) verspricht eine Mischung aus Blogsoftware, E-Portfolio und sozialem Netzwerk zu sein, bei dem die Nutzer entscheiden, wie öffentlich ihre Artikel sein sollen (Welt, Plattform, Kursgruppe). Artefakte können in LMS wie Moodle oder Blackboard exportiert werden oder über soziale Netzwerke wie Twitter und Facebook weiter publiziert werden. Alle Nutzer/-innen haben die Möglichkeit vollständige Sicherungen ihrer Daten zu machen (zum Format finden sich leider keine Angaben).
Das Ganze klingt spannend – auch wenn man die Funktionalität vielleicht ähnlich mit WordPress und ein paar Plugins realisieren könnte. Ein Newsletter bietet die Möglichkeit sich auf dem laufenden halten zu lassen.
Bereit gestellt von der Fernuni Hagen findet sich unter http://wiki.fernuni-hagen.de/dachadobeconnect/index.php/Hauptseite ein Wiki mit didaktischen Tipps und Szenarien für den Einsatz von Adobe Connect und dessen verschiedenen Funktionen. Viele dieser Hinweise gelten natürlich auch für andere Systeme mit ähnlicher Funktionalität.
Dabei waren die Teilnehmer nicht alle an einem Ort versammelt. Vielmehr fanden die Sessions über Videokonferenzen in Google Hangout statt. Teams von drei Personen bearbeiteten jeweils Abschnitte eines Kurses zum Thema „Open Science and Data“.
Auf den Webseiten http://webconferencing-test.com findet sich ein angeblich herstellerunabhängiger Überblick über Webkonferenz- und Kollaborationssoftware. Nützlich sind die Übersichten über die jeweiligen Lizenzmodelle, über die ungefähren Kosten und der Leitfaden zur Auswahl derartiger Software.
Meeting.io und bigbluebutton fehlen in der Übersicht.
Etherpad ist eine quelloffene Software, die das gemeinsame Bearbeiten von Texten im Internet erlaubt.
Es können auf dem Server „Meilensteine“ gespeichert und wiederhergestellt werden. Außerdem gibt es Exportfunktionen in die Formate HTML, Text, MS Word, Open Document Format und PDF. Ein interessantes Merkmal ist der „Time Slider“. Damit kann man durch alle Bearbeitungsphasen mit allen Veränderungen gleiten.
Die Software kann auf eigenen Servern installiert werden oder man kann kostenfreie Dienste im Netz nutzen. Dabei ist zu beachten, dass jeder, der die Adresse des Dokuments kennt, dieses lesen und bearbeiten kann.