Heute kommt diese Technologie im Massenmarkt an. Wie berichtet, nutzt Ikea sie für die kommenden Kataloge, aber auch im Bildungsbereich nimmt die Nutzung zu:
Campus Technology berichtet von Paketlösungen aus Headsets, Handsteuerungsgeräten und Lernprogrammen des Anbieters Veative Labs. Die Headset basieren auf Googles Cardboard. Die Kurse lassen sich über Schnittstellen in Lernmanagementsysteme integrieren.
Uwe Zimmermann vom Fachbereich 3 berichtet von einem Projekt u.a. des Zentral-Fachausschuss Berufsbildung Druck und Medien (ZFA) und des Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung, Rostock, zur Entwicklung von VR- und AR-Lösungen in der beruflichen Weiterbildung. (Danke, Uwe, für den Tipp!)
Die SPD-Fraktion des Bundestages informiert in einer Pressemitteilung über die erneute Verlängerung der Bildungs- und Wissenschaftsschranke im Urheberrecht bis Februar 2023.
Leider spricht die Pressemitteilung nur von „erlaubnisfreier“ Nutzung urheberrechtlich geschützter Werke. Ob die Nutzung weiter der geplanten Anmeldepflicht und Vergütung unterliegen wird, verschweigt der Beitrag. Die postulierte „Rechtssicherheit für Lehrende, Studierende, Universitäten und Bibliotheken“ ist damit aus der kurzen Veröffentlichung nicht heraus zu lesen.
Dieser Blogbeitrag erschien zuerst auf dem E-Learning-Blog der HS Flensburg.
* A blockchain– originally block chain – is a distributed database that is used to maintain a continuously growing list of records, called blocks. Each block contains a timestamp and a link to a previous block. A blockchain is typically managed by a peer-to-peer network collectively adhering to a protocol for validating new blocks. By design, blockchains are inherently resistant to modification of the data. Once recorded, the data in any given block cannot be altered retroactively without the alteration of all subsequent blocks and the collusion of the network.
Quelle: https://en.wikipedia.org/wiki/Blockchain
Dieser Blogbeitrag erschien zuerst auf dem E-Learning-Blog der HS Flensburg.
Heise berichtet, dass Ikea in Zusammenarbeit mit Apple auf Augmented Reality für seine Online-Shops setzt. Dabei können Kunden ein Möbelstück auf dem Display ihres Mobilgerätes in den eigenen vier Wänden anschauen.
Einen kurzen Eindruck davon gibt ein Video auf der schwedischen Plattform digital.
Dieser Blogbeitrag erschien zuerst auf dem E-Learning-Blog der HS Flensburg.
Als mich bei meiner Arbeit an der Hochschule Flensburg Falk Scharnberg bat, eine gute Möglichkeit zu finden, Lernvideos für den Bereich Mathe zu produzieren, kam ich über etwas Recherche im Netz zu Videos mit Lightboards:
Diese Glastafeln sind mit LED-Bändern zur Beleuchtung versehen und werden mit fluoreszierenden Stiften beschrieben. Lehrende können Blickkontakt mit ihrem Publikum halten, während sie etwas erklären.
Aber müssen die dann nicht in Spiegelschrift schreiben?!
Nein, das müssen sie nicht, weil das Bild entweder über einen Spiegel gefilmt oder in der Nachbearbeitung elektronisch gespiegelt wird.
Nach ersten Versuchen mit einer Folie und einer Webcam war klar, dass ich so etwas gerne einmal erproben wollte.
Der Aufbau:
In meiner Werkstatt fanden sich dafür ein paar Dachlatten, etwas Leimholz, eine alte Glasscheibe, ein paar Möbelrollen und ein Schaltnetzteil aus einem alten Computer. Was fehlte war etwas Aluminiumprofil und LED-Band.
Um die Konstruktion möglichst einfach zu halten, schlitzte ich in die aufrechten Rahmenteile mit der Tischkreissäge Nuten in der Breite der Glasplatte. Oben und unten sitzt die Glasplatte in zwei Aluminiumprofilen, die auf die horizontalen Rahmenteile geschraubt sind. Die Rahmenteile sind über Schlitz und Zapfen verbunden. Die Verbindungen sind nicht geleimt, sondern verschraubt, um den Austausch von Glas und LEDs möglich zu machen.
Das LED-Band ist in den Aluprofilen verklebt. Die Spannungsversorgung geht im unteren Rahmenteil durch die Nut an das LED-Band. Auf der gegenüberliegenden Seite des Rahmens ist am LED-Band Klingeldraht angelötet, der durch die Nut nach oben zum zweiten LED-Band geführt ist
Der Rahmen mit der Glascheibe wird von zwei Stützen gehalten, an denen Rollen befestigt sind.
Da ich gerne die Kollegen beim E-Learning-Tag #ELDFUAS2016 mit dem Prototyp des Lightboards verblüffen wollte, wurde auch bis in die Nacht gearbeitet…
Das hat geklappt. 😉
Die beiden Rahmen von Tafel und Gestell sind durch Holzschrauben verbunden, die in regelmäßigen Abständen gesetzt sind. Dadurch kann man den Rahmen mit dem Lightboard im Rastermaß der Schrauben im Gestell nach oben verschieben. Da die Scheibe einiges wiegt, macht man das aber nur ungern.
Im Gestell fertigte ich aus Leimholzplatten eine Ablage für Stifte und Notizzettel.
Erfahrungen:
Es war von Anfang an klar, dass die Konstruktion mit dem LED-Band in den Aluprofilen ein mechanischer und elektrischer Schwachpunkt des Lightboards ist. Und so ist es nicht verwunderlich, dass nach jedem Transport Wackelkontakte, Kurzschlüsse und/oder abgelöste Lötstellen zu beheben sind.
Die gehobelten Dachlatten waren vorhanden, sollten aber durch stabileres Rahmenholz oder Stahl ersetzt werden, um verwindungssteifer zu sein.
Obwohl bei allen Arbeiten immer eine Decke auf der Arbeitsfläche lag, hat Unaufmerksamkeit zu Kratzern in der Oberfläche geführt. Jeder noch so kleine Kratzer wird durch die Beleuchtung des Glases von innen sofort in Aufnahmen sichtbar. Das gilt auch für Verschmutzungen oder Schlieren auf dem Glas.
Eine Höhenverstellung des Lightboards ist schwierig zu realisieren. Da die zu filmenden Personen aber realistisch zwischen 1,50m und 2,05m groß sind, sollte eine Höhenverstellung vorgesehen werden. Auf jeden Fall sollte die Höhe so bemessen werden, dass das Lightboard durch Türrahmen und Fahrstühle passt.
Fazit:
Unbedingt die Glasplatte so im Rahmen lagern, dass das LED-Band spannungsfrei bleibt.
Wegen der Gefahr von Kratzern und Verschmutzungen kein Plexiglas als Scheibe verwenden.
Vor Aufnahmen die Tafel immer mit Glasreiniger und fusselfreien Tüchern penibel reinigen.
Eine hohe Masse und ein stabiler Rahmen schützen vor „schaukelnden“ Aufnahmen, bei denen durch das Schreiben auf der Tafel diese wegdrückt oder in Schwingungen gerät.
Eine Höhenverstellung ist sehr nützlich.
Maße von Türen auf regelmäßigen Transportwegen müssen berücksichtigt werden.
Verbesserte Version
In der Werkstatt der Hochschule Flensburg entstand mit den Erfahrungen des Prototyps eine Version mit dem Stahlrahmen einer alten Kreidetafel.
Die massive Scheibe ist hier mit Glashaltern gelagert. Eine Höhenverstellung gibt es leider nicht. Das LED-Band ist umlaufend ausgeführt und nicht wie beim Prototyp nur oben und unten. Die stabilere Ausführung hat sich in Videoaufnahmen bewährt. Das Werkstattteam hat ganze Arbeit geleistet!
Lightboards sind Tafeln aus Glas, durch das die Kamera Lehrende aufzeichnen kann, während sie z.B. mathematische Herleitungen erklären. Das spiegelverkehrte Bild wird entweder beim Filmen über einen Spiegel oder in der Nachbearbeitung elektronisch gedreht.
Beim E-Learning-Tag 2016 konnten wir mit einem improvisierten Lightboard aus eigener Produktion experimentieren.
Jetzt hat uns Rainer Delfs von der Werkstatt mit seinen Auszubildenden ein tolles, stabiles Lightboard gebaut, mit dem bald die ersten Drehs für Physik- und Mathevideos laufen werden. Vielen Dank an das Team der Werkstatt!
Dieser Blogbeitrag erschien zuerst auf dem E-Learning-Blog der HS Flensburg.
Diese Woche dürfen Martin Kühn (Centre for Business and Technology in Africa) und ich Workshops an zwei südafrikanischen Hochschulen zur Einführung eines E-Learning-Kurses für Lehrende geben, die sich im Bereich E-Learning weiterbilden möchten.
Entwickelt wurde der Kurs von der ELSE für das Projekt PEESA (Programme on Energy Efficiency in Southern Africa), basierend auf der deutsch-dänischen Zusammenarbeit Teaching for Tomorrow (#teach4tom).
Es gibt lange Tage mit Phasen hoher Konzentration:
Aber auch Phasen der Entspannung unter dem Tafelberg:
Weitere Berichte zu den Workshops gibt es, wenn wir wieder in Flensburg sind.
Mit Grüßen aus dem Südwinter
Dieser Blogbeitrag erschien zuerst auf dem E-Learning-Blog der HS Flensburg.
Campus Technology diskutiert in einem Artikel die möglichen Folgen einer angestrebten Übernahme des sozialen Netzwerkes LinkedIn durch Microsoft und fragt: Entsteht hier mit einer Plattform für die Darstellung von Bewerberkompetenzen eine Konkurrenz zum klassischen Hochschulabschluss?
Die virtuelle Währung Bitcoin basiert auf der Blockchain-Technology, um Transaktion abzusichern und zu verifizieren. Stephen Downes hat in einer Präsentation die Verknüpfung der Blockchain-Technology mit Badges als einen neuen Trend im Online-Lernen ausgemacht.
Damit könnten digitale Zertifikate (Badges) über die dezentrale Blockchain selbst dann noch verifiziert werden, wenn es die Herausgeber oder den ausstellenden Dienstleister der Badge nicht mehr gibt. Interessant!