Update: Digitalisierung der Lehre – Workshops J. Handke, Didaktiktag HS Wismar

Dank einer Einladung der Kollegen vom E-Learning-Team der HS Wismar durfte ich am 18.5. an zwei Workshops von Professor Jürgen Handke teilnehmen.

Herr Handke hat zahlreiche Preise für seine Lehre erhalten und ist einer der wesentlichen Vertreter des Konzepts des Inverted Classrooms in Deutschland.

Die beiden Workshops mit der vorangegangenen Keynote bildeten so etwas wie die Essenz der letzten zwei Bücher des Referenten (Patient Hochschullehre, Handbuch Hochschullehre Digital). Beide Bücher sind in der ELSE verfügbar (sobald ein Mitglied des Präsidiums das im letzten Jahr geliehene Handbuch Hochschullehre Digital zurück gibt).

Aufzeichnung der Keynote

In sechs Schritten die eigene Lehre digitalisieren

Im ersten Workshop erläuterte Herr Handke sein Konzept, in sechs einfachen Schritten mit der Digitalisierung der eigenen Lehre zu beginnen. Das gesamte Konzept beruht dabei darauf, die Wissensvermittlung teilweise aus der Präsenz in die Zeit vor der Veranstaltung zu verlagern. Die Präsenzzeit wird dann für vertiefende Übungen und Anwendung verwendet (Inverted Classroom).

  1. Welcher meiner Kurse hat ein hohes Potential für Standardisierung (d.h. enthält viele Inhalte, die sich bei jeder Durchführung wiederholen)?
  2. Welche Lerneinheit ist besonders von wiederholenden Elementen geprägt?
  3. Welche Inhalte dieser Lerneinheit sind besonders für die Digitalisierung (Video, Audio, Text) geeignet (Animationen, Grafiken, Simulationen, Experteninterviews)?
  4. Digitalisierung der Inhalte:
    1. Gibt es entsprechende Inhalte als OER (open educational resources) mit entsprechenden freien Lizenzen?
    2. Falls es keine OER gibt, werden entsprechende Ressourcen selbst erstellt.
  5. Bereitstellung der Inhalte auf Lernplattformen, YouTube oder anderen Kanälen.
  6. Nutzen der gewonnenen Zeit:
    1. Wie viel Zeit hat mir die Verlagerung der Wissensvermittlung aus dem Vorlesungsraum in das Vorfeld der Veranstaltung gebracht?
    2. Welche vertiefenden Übungen kann ich in dieser Zeit mit den Studierenden machen?

Die weiteren Tipps und Hinweise des Workshops würden den Rahmen dieses Blogeintrags sprengen. Bei Interesse melden Sie sich gerne bei mir (-1566) und/oder melden Sie sich zu unserem Einführungs-Workshop Inverted Classroom an.

Videoproduktion mit einfachen Mitteln

Der zweite Workshop widmete sich der eigenen Produktion von Videos mit den Werkzeugen Snagit und Camtasia. Die zahlreichen Beispiele für Funktionen der Programme und Kniffe zur Nutzung würden ebenfalls den Rahmen und die Form dieses Artikels sprengen. Vielleicht finden einige Eingang in eine mögliche Neuauflage unseres Workshops zu Screencasts. Bei Interesse stehe ich für Fragen gerne zur Verfügung (-1566).

Vielen Dank an Herrn Handke und die Kollegen in Wismar für den gelungenen Tag!

Weitere Information finden Sie auch auf den Seiten der Kollegen:  http://www.hs-wismar.de/was/aktuelles/veranstaltungen-termine/konferenzen-fachveranstaltungen/didaktiktag/

Dieser Blogbeitrag erschien zuerst auf dem E-Learning-Blog der HS Flensburg.

Videos in der Hochschullehre

Förderung von Videos in der Hochschullehre: Begleitstudie untersucht Sicht der Studierenden an der Universität Leipzig.

Dieser Blogbeitrag erschien zuerst auf dem E-Learning-Blog der HS Flensburg.

Kostenloses Webinar: Lehrvideos mit überschaubarem Aufwand – Einblicke in die Praxis

Am 16.11.2015 von 14.00 bis 15.00 Uhr gibt es auf e-teaching.org die Möglichkeit an dem kostenlosen Webinar „Lehrvideos mit überschaubarem Aufwand – Einblicke in die Praxis“ teilzunehmen.

Die Referenten sind Prof. Jürgen Handke von der Philipps-Universität Marburg – diesjähriger Preisträger des Ars legendi-Preises für Exzellenz in der Hochschullehre – und Prof. Jörn Loviscach von der Fachhochschule Bielefeld.

Auf diesem Wege auch noch herzliche Glückwünsche an Herrn Handke und Dank für die interessanten Geschichten zur Musikkultur der 70er Jahre am Rande der GMW2015. 😉

Dieser Blogbeitrag erschien zuerst auf dem E-Learning-Blog der HS Flensburg.

Videos mit Quizfunktion

Peter Baumgartner stellt in seinem Blog den Online-Dienst eduCanon vor.

Nach Anmeldung kann man in diesem Dienst YouTube- oder Vimeo-Videos mit interaktiven Quizelementen anreichern.

Ein Beispiel dafür findet sich am Ende des Blogartikels.


Source: Arne Möller auf E-Learning-Blog der FH Flensburg

Why my MOOC is not Built on Video

In ihrem gleichnamigen Blogbeitrag auf edSurge berichtet Professorin Lorena Barba, warum sie den teuren Einsatz von Videos in ihrem MOOC für überflüssig hält.


Source: Arne auf FH Flensburg

Studie: How Video Production Affects Student Engagement

Die Studie untersucht Zusammenhänge zwischen Produktionsqualität, Videotypen und Lernerfolg.

How Video Production Affects Student Engagement: An Empirical Study of MOOC Videos. Philip J. Guo, Juho Kim, Rob Rubin. ACM Conference on Learning at Scale, March 2014.

Tiefenkamera mit Personify als Alternative zur Greenscreen

Mittels einer Tiefenkamera (z.B. Kinect) und der Software Personify ist es möglich, die eigene Person vom Hintergrund freizustellen und dieses freigestellte Bild auch in Webkonferenz-Software wie Adobe Connect oder in Bildschirmaufzeichnungen z.B. mit Camtasia zu verwenden.

YouTube Untertitel jetzt auch in Deutsch

In einem früheren Artikel wurde die Untertitelfunktion von YouTube vorgestellt.

YouTube hat jetzt die Untertitelfunktion auf verschiedene Sprachen erweitert. Darunter findet sich auch Deutsch.

Interessant ist dabei die Funktion eine vereinfachte Transkriptdatei selbst hochzuladen bzw. eine automatisch erstellte Datei nachzubearbeiten.

Link zur Youtube-Hilfeseite zu Untertiteln

Matterhorn – Vorlesungen aufzeichnen und verteilen

Matterhorn ist eine Open Source Software zum Anfertigen und  Verteilen von Veranstaltungsaufzeichnungen.

Sie besitzt folgende Eigenschaften:

  • Im Haus verteilte, über ein Netzwerk angebundene Clients zeichnen von einem Server gesteuert einzelne Veranstaltungen oder Veranstaltungsserien auf.
  • Aufgezeichnet werden das Beamersignal (VGA), Audio und Video (Kamera). Die Signale werden automatisch synchronisiert.
  • Einfache Schnittfunktion.
  • Hinzufügen von Untertiteldateien.
  • Automatische Indexierung der Texte in Bildschirmfolien mit Suchfunktion im Video.
  • Automatische Segmentierung der Videos nach Folienwechseln. Die Segmente sind für Betrachter direkt ansteuerbar.
  • Videos können wie Videos von Youtube in andere Seiten eingebettet werden (s.u.).

Leider funktionierte beim Betrachten des Videos zum Produktüberblick (s.u.) der in Flash realisierte Player nicht richtig (28.09.2012).

Adobe eLearning Suite 6 erschienen, c’t 17.2012

Laut c’t 17.2012 ist eine neue Version von Adobes e-Learning Suite in der Version 6 erschienen.

Demnach eignet sich das Programmpaket ( 2140,- Euro bzw. 92,- Euro/Monat) zur Erstellung von auf Flash-basierenden E-Lectures mit interaktiven Elementen (Tests) unter Einbindung von u.a. Powerpoint.