Update: 3D-Druck: Er will doch nur spielen…

… von einem der auszog kostenloses Material zu einem Kurs in 3D-Druck herunterzuladen.

Stratasys bietet auf den Firmenseiten für Lehrende und Studierende Kursmaterial zu einem 14-wöchigem Kurs mit 6 Stunden pro Woche in 3D-Druck an. Die Kursübersicht sieht vielversprechend aus, folglich war ich bereit meine persönlichen Daten dem Formular für den Download des Materials anzuvertrauen.

Die Fehlermeldung, dass ich eine .edu-Mailadresse angeben müsste, war schon einmal ernüchternd, da „Germany“ in der Länderliste des Formulars auftaucht. Leider gibt es hierzulande aber keine .edu-Domains.

Aber da fand sich ja noch die Mailadresse des Projektes: edu.curriculum@stratasys.com In meinem freundlichsten Englisch erklärte ich die Situation der .edu-Adressproblematik und bat um einen Zugang zum Material für Nicht-Anglo-Amerikaner. Die Antwort kam in Sekunden:

Generierender Server: stratasys.dmn

edu.curriculum@stratasys.com
#< #5.7.1 smtp;550 5.7.1 RESOLVER.RST.AuthRequired; authentication required> #SMTP#

!%““§%“%§%&§%&())/%$!!!!!!!!

Etwas auf den Webseiten umschauend, fand ich das Kontaktformular, kopierte meine Mail aus dem Postausgang mit ein paar Erklärungen hinein und klickte auf „send“.

stratasys

Überraschenderweise läuft das Kontaktformular des Customer Feedback anscheinend über einen anderen Server, denn dieser quittierte meinen letzten Versuch einer Kontaktaufnahme als „sent“. Schauen wir mal…

Update (11.12.): Nachdem Stratasys auf die oben angeführte Mail nicht reagiert hat, hat  ein neuer Anlauf – über ein überarbeitetes Webformular(!)  und mit ein paar freundlichen Mails mit einem Mitarbeiter – zum Erfolg geführt.

Der erste Eindruck von den Kursmaterialien ist recht gut. Jetzt brauche ich nur noch den Drucker…  🙂

Entwicklung neuer Geschäftsmodelle im 3D-Druck

Campus Technology berichtet in einem Artikel, dass der Hersteller von 3D-Druckern  Makerbot die Softwarefirma Layer by Layer erworben habe, um damit eine „vollständige und nahtlose Benutzererfahrung“ („complete and seamless user experience“) im 3D-Druck ermöglichen zu können.

Der Artikel führt allerdings weiter aus, dass es sich hierbei vor allem um Software für das kopiergeschützte Streaming von 3D-Druckdateien geht („providing a system for digital rights management of 3D printable files“). Damit wäre das Geschäftsmodell den Kunden die Entwürfe zu verkaufen, wobei die Kunden die Fertigung auf dem heimischen Schreibtisch selbst übernähmen. Die Vase käme nicht mehr aus dem Kaufhaus oder dem Internetshop sondern aus dem heimischen Drucker. Der Designer wird über Handelsplattformen für Designs oder eigenen Vertrieb Vertragspartner des Kunden. Betriebe für die Produktion von Gütern und deren Vertrieb werden ausgeschaltet bzw. müssen auf Zulieferung von Druckmaterialien umstellen.

Humanoide aus 3D-Drucker unter 1000,- Euro

Heise berichtet in einem Artikel über Open-Hardware-Projekte zu humanoiden Robotern, die den Selbstbau eines Roboters mit dem 3D-Drucker und zusätzlicher Elektronik/Elektrik für ca. 1000,- Euro ermöglichen sollen.

Projektseite InMoov

Intels 21st Century Robot Jimmy

 

Preview auf Horizon Report 2014 erschienen

Die Vorschau auf den Horizon Report listet folgende Themen als Schwerpunkte für Bildung im tertiären Sektor:

zeitlicher Horizont 1 Jahr:

  • Flipped Classroom
  • Learning Analytics

Horizont 2-3 Jahre

  • 3D-Druck
  • Gamification

Horizont 4-5 Jahre

  • Quantified Self
  • Virtual Assistants

Ein FabLab für die 4. und 5. Klasse?!

In Virgina/USA wird eine Modellfabrik (FabLab Classroom) für Schüler errichtet. Diese soll ihnen mit 3D-Druckern und digitaler Fertigungstechnik die MINT-Fächer näher bringen.

3D-Drucker im Unterricht

Laut Campus Technology gelangen 3D-Drucker  – in den USA – mehr und mehr in die Universitäten. Sie werden dabei nicht nur in technischen Fächern sondern auch in Wirtschaftswissenschaften eingesetzt (s.a. Horizon Report 2013).