Heise berichtet vom Urteil des BGH zur Vervielfältigung von geschützten Werken durch Hochschulen in geschützten Netzwerken.
Wichtig: Erlaubt durch §52a sind solche Vervielfältigungen nur in gewissem Umfang (bis zu 12%, maximal 100 Seiten), wenn der Rechteinhaber keine „angemessene Lizenzvereinbarung“ anbietet.
Mal wieder ein schöner Satz von Debbie Morrison in einem lesenswerten Beitrag zu Lehrenden in in der Situation von Lernenden:
„It’s the instructors and faculty that make learning happen online, not the technology, yet mastery of using the technology as a tool provides a seamless experience; the technology becomes invisible and learning reigns.“
Udacity wendet sich ab von Studierenden ohne ersten Hochschulabschluss und hin zu Unternehmen und Master-Studien. Der oben verlinkte Artikel erzählt dazu in Länge die Geschichte hinter Udacity und beleuchtet die Probleme dabei die Universität durch Bildungsfernsehen zu ersetzten. Nicht erwähnt wird, dass es auch vor xMOOCs schon Forschung – und Erkenntnisse! – zu Online-Lehre gab (s.a. Kommentar von G.Reinmann im Blog von S.Hofhues zu MOOCs).
Totara LMS ist eine spezielle Version von Moodle mit Unterstützung für Weiterbildung in Unternehmen (Entwicklungspfade für Mitarbeiter, Hierarchien, konfigurierbare Berichte, …) . Die Funktionalität des Kernsystems hinkt der von Moodle in etwa einen 0.1- Versionsschritt hinterher. Die Kosten liegen bei einigen Tausend US-Dollar Subskriptionsgebühren jählich.
Die Fernunterrichtsstatistik 2012 des Forums Distance Learning stellt unter anderem die Entwicklung der Teilnehmerzahlen in Fernlehrgängen seit 1991 und nach Fächern dar.
Busuu.com bietet für 14.99€/h angeblich individuell auf den Lerner abgestimmten Englischunterricht in Videokonferenzen mit vorgeblich erfahrenen, muttersprachlichen Englischlehrern an.
Dreißig Euro pro Stunde wären für guten Sprachunterricht schon wenig für die Lehrenden, wenn diese sich selbst versichern und ernähren können sollen. Nach Abzug der Vermittlungskosten und technischen Bereitstellung durch Busuu kann da für die Lehrkräfte aber nichts übrig bleiben. Prekariat 2.0.
Moodle 2.6 biete als neues Feature die Möglichkeit eingereichte PDF direkt in einem Editor in Moodle mit Kommentaren zu versehen und wieder zu speichern.
Ein erster Versuch dieses Merkmal ausprobieren zu wollen, endete in langem Suchen nach der neuen Funktion. Die Funktion ist z.Z. nicht sehr umfangreich dokumentiert (http://docs.moodle.org/26/de/Aufgabe_nutzen#Anmerkungen_im_PDF und man muss diesen Hinweis erst einmal finden… ). In der Bewertungsübersicht geht man auf den Punkt „Bewertung“ des zu bewertenden Teilnehmers.
Dann geht es zu „Feedback als Kommentar“, wo im unteren Bereich der Link „PDF-Editor laden…“ zu finden ist. Eine Fehlerursache, falls dieser Link nicht erscheint, könnte eine fehlende/fehlerhafte Installation von Ghostscript sein. In der Administration der Website/Plugins/Aktivitäten/Feedback Plugins/Anmerkungen im PDF gibt es einen Testknopf für die Installation von Ghostscript.
Der Editor bietet Textfelder, kreisförmige und eckige Markierungen, Freihandzeichnungen und vorgefertigte Stempel. Und so sieht es dann aus (nachdem man auf „Änderungen sichern“ geklickt hat:
Einen Schönheitsfehler hat die Angelegenheit allerdings. Der Editor konnte keine von Word 2013 bzw. Foxit erstellen PDFs in den PDF-Versionen 1.5 oder 1.7 öffnen. Eine Fehlermeldung besagte, dass das Dateiformat nicht unterstützt werde. Ein von LibreOffice als PDF 1.4 erstelltes Dokument bereitete keine Schwierigkeiten. Schade, dass die Funktion anscheinend nicht sicher mit allen PDF-Versionen umgehen kann. Denn sonst wäre sie sehr gelungen!