TinEye – Bildplagiate aufspüren, Creative-Commons-Bilder für eigene Projekte finden

TinEye.com bietet zwei sehr verschiedene Dienste an.

TinEye Reverse Image Search

Bei der Bildsuchfunktion kann man eine Bilddatei hochladen bzw. die URL einer Bilddatei eingeben. TinEye gleicht einen errechneten Fingerabdruck dieser Datei mit einer Datenbank von Bildern im Internet ab und meldet als Suchergebnis Fundstellen im Netz zurück. Dabei erkennt die Software auch freigestellte oder beschnittene Varianten.

So kann man zum einen überprüfen, ob eigene Werke an anderer Stelle unerlaubt verwendet werden. Man kann aber auch bei der Auswahl von Bildern aus Bilddatenbanken im Internet zuvor überprüfen, wie oft und in welchen Kontexten diese schon eingesetzt werden.

MulticolorEngine

Die MulticolorEngine bietet die Möglichkeit Bilder unter Creative Commons Lizenz auf Flickr nach Farbpaletten zu durchsuchen.

So kann man für eigene Projekte geeignete Bilder nach einem vorgegebenen Farbschema suchen. Die Auswahl der Farben und ihrer Gewichtung im Bild geschieht über ein grafisches Interface. Der Spaßfaktor ist unglaublich hoch!

 

Edx veröffentlicht Code für eigene Lernplattform

Edx – die Kursplattform von u.a. MIT und Harvard – hat den Code zur eigenen Lernplattform unter der GNU Affero General Public License veröffentlicht und Entwickler zur Mitarbeit eingeladen.

Die Software basiert überwiegend auf Python und ist über GitHub verfügbar.

Unter den veröffentlichten Bibliotheken findet sich auch die Bibliothek der viel kritisierten Funktion zur automatischen Bewertung von eingereichten Texten.

Hochschuldidaktik im Zeichen von Heterogenität und Vielfalt

Hochschuldidaktik im Zeichen von Heterogenität und Vielfalt. Doppelfestschrift für Peter Baumgartner und Rolf Schulmeister.

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Blog-Reihe mit Diskussionen zu Qualität in MOOCs

Ja, mal wieder MOOCs…

Aber unter http://mooc.efquel.org/the-mooc-quality-project/ werden die kommenden Wochen Beiträge von Autoren wie Stephen Downes („Vater“ der MOOCs, der sein „Kind“ durchaus kritisch sieht) oder Grainne Conole (ehemals Open University, UK) veröffentlicht und zur Diskussion gestellt, die der Frage nachgehen, was Qualität in MOOCs ausmacht.

Open Access Journal iTeL gegründet – Unterstützer gesucht

Unter Beteiligung von bekannten Namen wie Anne Thillosen, Claudia Bremer, Martin Ebner oder Theo Bastiaens ist eine neue Initiative für ein Open Access Journal für Technologie und Lernen gegründet worden. Es werden noch Unterstützer gesucht, wie Peter Baumgartner in einem Blog-Beitrag berichtet. Das Journal soll die Nachfolge der Zeitschrift für E-Learning antreten.

Und noch eine MOOC-Plattform – etwas anders

Jetzt startet auch noch Stanford eine eigene Plattform für MOOCS:http://novoed.com/

Hier sollen anscheinend (wie beispielsweise im Kurs Mobile Health Without Borders) auch cMOOCs veranstaltet werden.

Erfolgreicher 1. E-Learning-Tag der FH Flensburg

Unter dem Motto „Blick über den Tellerrand – Wie macht Ihr das eigentlich?“  trafen sich am Donnerstag, den18.4.2013, E-Learning-Spezialisten der Hochschulen von Wismar über Lübeck und Kiel bis Flensburg an der FH Flensburg zu einer Nicht-Konferenz.

Den Initiatoren Arne Möller (FH Flensburg) und Juliane Hübner (FH Kiel) war dabei wichtig, einen Raum für Dialog zu schaffen statt eine Abfolge von Vorträgen zu bieten. So arbeiteten die Teilnehmer gemeinsam an Lösungen und teilten ihre Erfahrungen. Dabei nutzten sie für dieses offene Format Lernplattformen im Internet und andere Online-Dienste (Etherpads für die Dokumentation). Die Themen reichten von der Weiterbildung von Lehrenden über E-Klausuren,  Einsatz von Augmented Reality und Filmen in der Lehre bis hin zu Open Educational Resources.  Alle Themen wurden im Vorfeld der Nicht-Konferenz von den Teilnehmern vorgeschlagen und die Tagesplanung durch Abstimmung festgelegt.

Das Format fand großen Anklang und viele Teilnehmer wünschten sich eine Fortsetzung der Veranstaltung.

augemented reality
Beispiel der HS Wismar für Augmented Reality: Das Zusammenlegen einer chemischen Formel erzeugt im Display eines Smartphones oder Tablets ein Bild des Moleküls. (Foto: A.Möller)

CfP Fachtagung Hochschulverbund Distance Learning (HDL): „Hybride Studienmodelle in Fernstudium und Weiterbildung“

Der Hochschulverbund Distance Learning (HDL) ruft dazu auf für seine Fachtagung zum Thema „Hybride Studienmodelle in Fernstudium und Weiterbildung“ Beiträge einzureichen. Die Tagung findet am 14. Juni 2013 auf dem Campus der Fachhochschule Brandenburg statt.

http://www.hdl-fernstudium.de/images/AWW-HDL/pdf/Call-for-Papers-2013.pdf

www.hdl-fachtagung.de

Google Hangout On Air nur mit Rundfunklizenz?

Der Heise Newsticker berichtet, dass die Medienanstalt Berlin-Brandenburg die Berechtigung von Kanzlerin Merkel in Frage stellt, mit staatlichen Mitteln einen Google Hangout On Air (Videokonferenz mit Live-Chat-Funktion) zu produzieren, da sie über keine Rundfunklizenz verfügt.

Weiter gedacht müsste dieses dann bedeuten, dass auch für den Live-Stream einer wissenschaftlichen Diskussionsrunde oder ähnlicher Veranstaltungen eine Rundfunklizenz benötigt würde.

Gestaltung von Lernangeboten nach Glaubensrichtung: behavioristisch, kognitivistisch, konstruktivistisch, konnektivistisch?

Wie funktioniert gute Online-Lehre? Wer diese Frage beantworten möchte, kann auch fragen: Woran glauben Sie denn?

In Abhängigkeit der didaktischen Schule, der man – bewusst oder unterbewusst – anhängt, wird man zu unterschiedlichen Aussagen über den Aufbau eines guten Angebots für Online-Lehre respektive Online-Lernen kommen.

Debbie Morrison untersucht in dem Beitrag „A Tale of Two MOOCs @ Coursera: Divided by Pedagogy„, warum zwei inhaltlich ähnliche Kursangebote auf Coursera deutlich unterschiedlich erfolgreich waren (ein Kurs musste vorzeitig geschlossen werden).

Sie macht dabei die didaktische Ausrichtung als Erfolgsfaktor aus und erklärt quasi im vorbeigehen Behaviorismus, Kognitivismus, Konstruktivismus und Konnektivismus als didaktische Herangehensweisen.