International Learning Designs Challenge (Update)

Der MOOC mit dem Titel „International Learning Design Challenge“ hat zum Ziel in internationaler Kollaboration innerhalb von fünf Tagen 100 Lerndesigns zu entwickeln.

Das Hauptwerkzeug dazu ist eine Software namens Learning Designer, die in diesem Video näher erläutert wird.

Update: Anscheinend sind alle in der Software (Version 0.92.0120) angelegten Designs auch für alle anderen Nutzer sichtbar und verwendbar (Menüpunkt Browser). Zum Glück sind schnell zusammengeklickte Tests auch genauso schnell löschbar…

Start ist der 10.2.2014.

Anmeldung unter: http://www.coursesites.com/s/_LDC

Jeweils eine Stunde Zeit an fünf Tagen – diese Zeit sollte sich finden lassen!

Whitepaper von BITKOM zu mobilem Lernen

Der BITKOM-Arbeitskreis »Learning Solutions« hat ein Whitepaper „Sieben gute Gründe für mobiles Lernen“ veröffentlicht, in dem auf wenigen Seiten Szenarien und Gründe für mobiles Lernen dargestellt werden.

Da hinter der Veröffentlichung ein großer Branchenverband der deutschen IT-Wirtschaft steht, ist klar, dass nicht allein aus didaktischer Sicht argumentiert wird. So wird z.B.  allgegenwärtiges Lernen als besonderer Vorteil herausgestrichen, ohne dabei zu beachten, was die Neurobiologie dazu herausgefunden hat.

Digital Devide: Universitäten in den USA nutzen E-Learning – oder nicht

Die Neuauflage des Sloan Reports zu E-Learning an Hochschulen in den USA – jetzt herausgegeben von der Babson Survey Research Group – zeigt eine interessante Entwicklung. Universitäten haben Online-Lehre und sind überzeugt davon oder sie haben keine und wollen sie auch nicht.

Entscheidend dafür könnte die Bewertung der Qualität der Lernergebnisse von Online-Lehre sein:

„However, it is important to note that onequarter of chief academic officers still consider the learning outcomes for online education to be inferior to those for face-to-face instruction.

Comparing the responses from institutions that have some form of online
offerings for 2012 and 2013 shows no changes — the results for this year mirror
those observed in 2012. Nearly one-quarter believe online outcomes to be
superior, slightly under 20 percent think them inferior, with the remainder
reporting that the learning outcomes are the same for the two delivery methods.
All of the change between 2012 and 2013 in the evaluation of the relative quality
of online courses compared to face-to-face instruction comes from academic
leaders at schools that do not have any online offerings. The result here is
identical to that observed for the strategic importance of online education:
schools with online offers have not changed their views at all, while those with
no online courses or programs are now more critical of online education than
they were previously.“

Quelle: http://sloanconsortium.org/publications/survey/grade-change-2013

Lernen, Multitasking und Neurobiologie – ein Interview

Im Interview auf Checkpoint E-Learning erläutert der Neurobiologe Martin Korte Zusammenhänge zwischen Lernen, Lernumgebung und Multitasking aus neurobiologischer Sicht.

Die Zukunft des Lernens – aus der Sicht von Pearson

Pearson – als einer der weltgrößten Anbieter von Inhalten und Infrastruktur im Bildungsbereich – stellt mit einer Filmserie auf YouTube die Sicht der Firma auf die Zukunft des Lernens vor. Was sagen die deutschen Datenschutzbeauftragten wohl zu den erfassten Daten?



Slideshare von J. Robes zu Medien und Bildungsprozessen

Jochen Robes hat auf Slideshare einen Vortrag mit dem Titel „Wie verändern Medien Bildungsprozesse?“ veröffentlicht.

Auf den 41 Folien werden erstaunlich viele aktuelle Schlagworte zu Bildung und Lernen – medial – behandelt. Mir gefällt besonders der Spannungsbogen der Folien 3-6…

E-Learning-Kurs für Lehrende – Teaching for Tomorrow: Einschreibung jetzt offen

Als Koordinator des Moduls „Introduction to Online Learning“ freue ich mich, dass die Einschreibung zum Kurs „Teaching for Tomorrow“ jetzt geöffnet wurde!

Der Kurs ist eine Kooperation dänischer und deutscher Hochschulen (Syddansk Universitet, University College Lillebælt, University College Syd, Universität Flensburg, FH Flensburg, Christian-Albrechts-Universität und der FH Kiel) und richtet sich an Lehrende der beteiligten Partner.

Der Kurs umfasst sechs Module:

  • The virtual learning environment and e-learning tools
  • Introduction to online learning
  • Educational design of online courses and blended learning courses
  • Delivery of online courses/The online lecturer
  • Web 2.0 and social media
  • E-assessment

Weitere Informationen gibt es im Flyer (PDF) zum Online-Kurs Teaching for Tomorrow. Und hier geht es zur Einschreibung.

MOOCs im Kontext Hochschule: Versuch einer Differenzierung mit (wenigen) Worten und einem Bild

In einem Beitrag in INSIDE HIGHER ED werden die Ergebnisse einer Konferenz zu MOOCs in Arlington/Texas dargestellt. Die Ergebnisse selbst sind dabei weniger interessant:

“Emerging data … show that massive open online courses (MOOCs) have relatively few active users, that user ‘engagement’ falls off dramatically especially after the first 1-2 weeks of a course, and that few users persist to the course end,”

Spannender ist die Diskussion der Leser des Artikels. Hier zeigt sich aus meiner Sicht, dass a) der Begriff „MOOC“ in der Diskussion häufig wenig differenziert betrachtet wird und dass b) der eigentliche Kern der Diskussion hochschuldidaktischer Art ist.

Zu a)

J. Moskaliuk hat in seinem Beitrag auf der Campus Innovation am 15.11. 2013 in Hamburg eine Darstellung der Bandbreite von MOOCs verwendet, die ich in der folgenden Grafik nachempfunden habe.

c_xMOOC_Kontinuum2

Dabei ist die didaktische Konzeption eines MOOCs in einem Kontinuum zwischen den Polen „Lerner zentriert“ auf der einen und „Dozenten zentriert“ auf der anderen Seite angesiedelt. Folglich kann man in Diskussionen auch nicht einfach über „MOOCs“ oder „die“ Didaktik in MOOCs sprechen, ohne weiter zu differenzieren, welche didaktischen Konzepte man mit dem Begriff verbindet.

Zu b)

Zwischen diesen beiden Polen bewegen sich auch Präsenzveranstaltungen in Hochschulen. Lernerzentrierung muss hierbei für Zentrierung auf Aktivitäten der Lerner stehen. Denn auch ein Vortragender, der reine Frontalvorträge gestaltet, wird für sich in Anspruch nehmen können, die Bedürfnisse seines Publikums in das Zentrum seines Vortrages zu stellen.

Zusammenführung

Ohne eine Diskussion, ob eine Konzentration auf einen Pol dieses Kontinuums wünschenswert oder notwendig ist bzw. unter welchen Bedingungen welcher Ansatz passender ist, fällt auch die Bewertung von MOOCs schwer.

Das mag trivial klingen. Trotzdem zeigt sich in der Diskussion mit Lehrenden an Hochschulen – siehe auch die oben zitierte Diskussion – dass die eigene Position  zu verschiedenen Lerntheorien oder Lehransätzen häufig nicht bewusst reflektiert und argumentiert wird.

Ein FabLab für die 4. und 5. Klasse?!

In Virgina/USA wird eine Modellfabrik (FabLab Classroom) für Schüler errichtet. Diese soll ihnen mit 3D-Druckern und digitaler Fertigungstechnik die MINT-Fächer näher bringen.

3D-Drucker im Unterricht

Laut Campus Technology gelangen 3D-Drucker  – in den USA – mehr und mehr in die Universitäten. Sie werden dabei nicht nur in technischen Fächern sondern auch in Wirtschaftswissenschaften eingesetzt (s.a. Horizon Report 2013).